Von vielen Pferdebesitzern werden diese gerne verwendet – die Leckerlies. Ob als Belohnung beim erfolgreichen Training oder einfach als kleine Aufmerksamkeit zwischendurch.
Fakt ist – das haben Studien bewiesen – Leckerlies schaffen Anreize beim Training und erhöhen somit deren Erfolg.
Reiter favorisieren ganz klar die fruchtigen Leckerbissen – aber was schmeckt deinem Pferd?
Einer englischen Studie zufolge schwärmen die Vierbeiner besonders für die Geschmäcker: Klee, Banane, Kirsche, Oregano, Karotte und Pfefferminz
Hauptbestandteile dieses Belohnungsmittels sind meist Getreide, Nebenerzeugnisse aus der Fruchtproduktion, Knollen, wurzeln, Ölsaaten aber auch Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.
Wichtig ist, dass Leckerlies, trotz manch wertvoller Inhaltsstoffe niemals den Nährstoffbedarf decken – es ist also kein Einzelfuttermittel!
Zwar gibt es Pferdesnacks mit hochdosierten Vitaminen und Spurenelementen – werden diese jedoch gefüttert muss dringend der Futterplan des Tieres überprüft werden um einen Überdosierung zu vermeiden.
Beim Kauf gilt es allerdings, die Inhaltsstoffe der Futtermittel zu überprüfen, denn manche Produkte enthalten für Pferde ungesunde Zutaten.
Beispiele sind Zucker oder Süßungsmittel jeglicher Art, künstliche Aromen und Farbstoffe sowie ein sehr hoher Getreideanteil.
Wenn man beim Kauf auf einen geringen Getreidegehalt sowie unerwünschte Inhaltsstoffe achtet, stellt das Füttern von Leckerlies kein Problem für Pferde dar.
Genauso gerne wie wir naschen freuen sich doch unsere Tiere über kleine Aufmerksamkeiten auch.
Alternativ zu den Leckerlies können auch getrocknete Produkte wie Rote Beete oder Hagebutten verfüttert werden. Diese „Power-Beeren“ sind reich an Mineralstoffen.
Auch frisch geschnittenes Obst und Gemüse kann eine Belohnungsform darstellen. Hier ist allerdings auf den Fruchtzuckergehalt und die Gefahr möglicher Schlundverstopfungen zu achten.